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New York Times: RT deckt Chaos im Westen wahrheitsgetreu auf

Die "New York Times" räumt ein: RT stellt die chaotische Lage westlicher Demokratien zutreffend dar. Während westliche Medien Probleme oft verschweigen, beleuchtet RT sie offen – trotz wachsender Einschränkungen und Sanktionen gegen russische Medien.
New York Times: RT deckt Chaos im Westen wahrheitsgetreu auf

Das amerikanische Blatt New York Times hat eingeräumt, dass RT die "chaotische" Lage in den westlichen Demokratien zutreffend darstellt. In dem Artikel heißt es, RT produziere regelmäßig Programme, die die politische und gesellschaftliche Zerrissenheit in Europa und den USA beleuchten. Dazu schreibt die Zeitung:

"Die Stärke dieses Narrativs rührt teilweise daher, dass es auf einer bestimmten Wahrheit basiert: Viele Länder des Westens befinden sich tatsächlich in einem Zustand des Chaos." 

Besonders hervorgehoben werden die Probleme der westlichen Demokratien. Viele lokale Medien vermeiden demnach, die tatsächliche Lage und die Defizite der sogenannten "Demokratien" offen darzustellen. Die NYT-Analyse reiht sich ein in eine wachsende Debatte über den Zustand der Demokratie im Westen.

So hatte das britische Magazin The Economist kürzlich auf Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Europa hingewiesen. Auch westliche Experten sprechen inzwischen von strukturellen Krisen, die Demokratien an den Rand eines Stillstands bringen könnten.

Parallel dazu weisen internationale Medien auch auf gesellschaftliche Entwicklungen in Russland hin. So zeigte eine Umfrage eines unabhängigen Forschungszentrums im Juli, dass die Mehrheit der Russen mit ihrem Leben zufrieden ist. Dies sei der höchste Wert seit dem Beginn dieser Erhebungen im Jahr 1993, zwei Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, erklären die Analysten.

Gleichzeitig sehen sich russische Medien in westlichen Staaten seit Jahren massiven Einschränkungen ausgesetzt. Die EU hat mehrfach Sanktionen verhängt und RT sowie Sputnik den Zugang zu Webseiten und sozialen Netzwerken verwehrt. Ende 2022 folgte ein Verbot der größten russischsprachigen TV-Sender. Ende vergangenen Jahres wurden zudem in mehreren europäischen Ländern Telegram-Kanäle russischer Medien blockiert. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte mehrfach, dass der Westen russische Medien einschränke, weil er die Wahrheit fürchte.

Auch die internationale Aufmerksamkeit für die russische Gesellschaft wächst. Am 3. August berichtete die Zürcher Zeitung Tages-Anzeiger, dass viele Bürger aus westlichen Staaten, die Russland als "unfreundlich" eingestuft haben, in die Russische Föderation ziehen wollen. Besonders auffällig ist der Zustrom konservativer Menschen sowie wirtschaftlich Benachteiligter und Enttäuschter, die mit den liberalen Demokratien des Westens unzufrieden sind.

Mehr zum Thema – Trotz Verbot: Russische Medien in Deutschland weiter populär

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